Acht Jahre währe die Krise in der Schifffahrt schon, jammerte kürzlich ein Branchenblatt, und kein Ende sei in Sicht. Aber jedes Mitleid wäre fehl am Platze, denn die Branche hat die so beklagte Krise durch massive Überkapazitäten und anhaltende Orientierung auf Megaschiffe mit verursacht. Zudem befolgt die Branche die einfache Regel, dass Wettbewerb im Kapitalismus über Konkurrenz und Konzentration zur Monopolbildung führt. Für die Tageszeitung „junge Welt“ habe ich zum Jahreswechsel eine Betrachtung unter dem Titel „Großes Fressen auf See“ verfasst.
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